Was ich an den Schwänen seh‘:
Als ich heut am See spaziere,
sehe ich die stolzen Tiere —
zwei Schwäne, die sich da am Steg
gemütlich, friedvoll hingelegt.
Die Sonne darf die beiden wärmen —
und ich kann vieles durch sie lernen,
denn ohne irgendwas zu tun,
kann jeder in sich selber ruh‘n.
Sie wachen auf und putzen sich.
Was ich nun denke, stört sie nicht.
Sie halten sich ganz einfach rein
und tun es nur für sich allein.
Nach einer Weile steh‘n sie auf;
noch immer sind sie ganz gut drauf.
Sie heben weit ihr hübsches Haupt,
weil jeder an sich selber glaubt.
Ich sehe, wie sie vorwärts schreiten
und bald darauf im Wasser gleiten.
Bei Wellen schwimmen sie im See —
die Köpfe ragen in die Höh‘
und werden sich auch zu mir neigen.
Sie wollen mir mit Würde zeigen,
dass sie mit Liebe und Bedacht
vom Schöpfer wundervoll gemacht.
Die Schwäne kommen ganz entspannt
dann auch wieder an das Land.
Sie suchen und sie finden Fressen;
nichts und niemand kann sie stressen.
Sie machen sich halt keine Sorgen,
leben nicht im Gestern, Morgen
und genießen Stück um Stück
nur jeden kleinen Augenblick.
Gedichte zu schreiben, ist eine ganz besondere Leidenschaft von mir. Denn schließlich kann ich mit einigen wenigen Worten recht viel ausdrücken, was andere Menschen eventuell anspricht. Und wenn Sie, meine liebe Leserin und mein lieber Leser, das Geschriebene dann auch noch im Herzen berühren sollte, freut es „Was ich an den Schwänen seh’“ sind Gedanken über Gott und seine Welt. Aber lesen Sie es selbst … Ich habe schon sehr früh angefangen, Worte zu reimen. Der erste Vierzeiler entstand so etwa mit acht Jahren. Aber — es hat sich mein ganzes Leben durchzogen. Und heute schreibe ich nicht nur, weil es mir auf das Herz gelegt wurde; ich selbst verarbeite in meinen Texten, was ich erlebe und was ich irgendwie in Worte fassen muss, damit es aus meinem Kopf und meinem Herzen kommt. Schon sehr oft wurde ich gefragt, wie lange ich an einem Gedicht arbeite: Nun, ich schreibe nur, wenn ich den Eindruck habe, dass mich die himmlische Muse geküsst hat. Meistens schwirrt dann eine Anfangszeile durch meine Seele. Und wenn ich jene kenne, ist das Gedicht in der Regel nach ungefähr zehn Minuten bereits fertig. Das ist ein besonderes Geschenk, das der allmächtige Gott mir gegeben hat und mich erfreut. Wenn Ihnen das Gedicht „Was ich an den Schwänen seh’“ — gefallen sollte, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie unten auf der Seite „Über mich“ einen Kommentar hinterlassen oder auf meine vielen Werke verweisen. Vielen herzlichen Dank dafür — im Voraus! Ihre Jana Schumacher. Autorin aus Rostock.